Der Kibbuz auf dem Streicher-Hof

Titelbild des Buches Der Kibbuz auf dem StreicherhofDie vergessene Geschichte der jüdischen Kollektivfarmen 1945-48

Jim G. Tobias

96 Seiten, 51 Abb. schw.-w.,
21 x 19 cm, Pb., 1997
ISBN 978-3-9806636-1-8

Dieses Buch ist vergriffen, Sie können es evtl. antiquarisch erwerben:

Eine anschauliche Darstellung des jüdischen Neubeginns im Lande der Täter. Gleichzeitig gelingt es dem Autor, das Lebensgefühl der She’erit HaPlejta zu vermitteln und die Wünsche und Träume der Menschen zu schildern, die jahrelang von den Nazis gepeinigt wurden und nun vor einem Neubeginn in Freiheit standen.
Illustrierte Neue Welt, Wien

Obwohl die Quellenlage sehr problematisch ist, gelingt dem Autor durch umfangreiche und genaue Recherchen in regionalen Archiven und vor allem im YIVO Institute for Jewish Research New York eine sehr anschauliche Dokumentation. Vier knappe, aber dennoch sehr informative Interviews mit Zeitzeugen, die auf dem Pleikershof einige Monate zubrachten, bis sie deutschen Boden verlassen konnten, verleihen der Darstellung eine persönliche Note, die den Leser betroffen macht.
Nürnberger Zeitung

Bisher gibt es hierzulande über die nach 1945 als Erholungs- und Lernstätten eingerichteten Camps für Holocaust-Überlebende nur wenige Arbeiten. Diese Lücke wollte der Autor über 50 Jahre später mit seinem Werk schließen, das den regionalen Aspekt stark betont. Sein Buch widmet er den Zeitzeugen, die ihn bei seinen Recherchen unterstützten. “Sie schenkten mir ihre Erinnerungen und ihre Freundschaft.”
Erlanger Nachrichten